Die Geschwister Stephan Bader und Claudia Köhler tranieren seit Jahren gemeinsam ihre Pferde und legen Seite an Seite mehrere tausend Kilometer im Jahr auf dem Pferderücken zurück.
Stephan Bader absolvierte seinen ersten Distanzritt 1986 und startete gleich mit einem Hundertmeiler, der Königsdiziplin im Distanzreiten.

Seit diesem ersten Ritt sind nun schon einige Jahre vergangen. Aus einem Hobby wurde eine Leidenschaft, die die beiden miteinander teilen und sie zu einem erfahrenen und verantwortungsbewussten Team machte.

"Manche Leute meinen, dass es beim Distanzreiten lediglich darum geht als erstes ins Ziel zu kommen," berichtet Stephan Bader, "uns hingegen ist es wichtig möglichst viele Kilometer im Jahr mit unseren Pferden zu machen und sie bis ins hohe Alter fit zu halten." Der Erfolg dieses Konzeptes zeigt sich allein darin, dass beide insgesamt 3427 Kilometer im Jahr 2011 auf dem Pferderücken verbrachten. Die beiden Araber Hamdani Adham und Shaik Azaar liefen davon jeweils über 1000 Kilometer, aber auch die beiden Deutschen Reitponys Ronja (19 Jahre) und Jonny (23!) kamen auf eine Jahresleistung von stolzen 600 Kilometern im Jahr 2011.

Einmal im Jahr organisiert das Team selbst einen Distanzritt. "Da uns Mehrtagesritte am meisten liegen und Spaß machen, haben wir uns dazu entschieden ebenfalls einen mehrtägigen Ritt zu organisieren", berichtet Stephan Bader. An 5 Tagen werden dabei rund 355 Kilometer zurückgelegt, wobei sich die Tagesetappen über 50 bis 80 Kilometer erstrecken.

NATURE'S BEST zu Besuch
2012 lud das Team Bader/Köhler uns zu sich ein. Die Einladung unseres Teams hatte natürlich den Hintergrund die Fütterung ihrer Pferde genau unter die Lupe zu nehmen. Besonders die beiden Rappen machten dem Distanz-Team damals Sorgen. Beide wurde nach und nach immer brauner, was auf einen Spurenelementmangel hindeuten kann. Auch war es den Reitern sehr wichtig, die beiden weiterhin fit und agil zu halten, obwohl besonders Jonny mit seinen 23 Jahren schon ein Rentner in der Distanzreiterszene ist.

Unsere Fütterungsexpertinnen nahmen sich nun jedem Pferd einzeln an, analysierten den Energiebedarf, die Spurenelement- und Nährstoffversorgung und stellten für jedes Pferd die individuell optimale Futterration zusammen.

Feedback
Nach der ausführlichen Fütterungsberatung und einer individuellen Rationszusammenstellung für ihre Pferde, zeigen sich Claudia Köhler und Stephan Bader mehr als zufrieden.
"Sehr positiv ist, dass uns und den Tierärzten bei Wettkämpfen auffällt, das Jonny sich sehr locker im Gang präsentiert. Wir denken es kommt vom Futter, da er sich sonst altersgemäß schon etwas steif zeigte", freut sich Claudia Köhler.

Auch die Farbe der beiden Rappen hat sich positiv entwickelt: "Wie Sie es angekündigt haben, zeigt sich die Farbe der Rappen durch die Fütterung deutlich intensiver."

Vor allem während der Wettkämpfe zeigt sich die Umstellung des Futters besonders wertvoll. "Durch die geringere Futtermenge, die trotzdem genug Energie liefert, haben die Pferde mehr Zeit zur Erholung", berichtet Stephan Bader. "Besonders bei langen Ritten ab 80 Kilometer hilft ein kurzer Schlaf den Pferden wieder neue Kraft zu schöpfen. Dafür ist jetzt immer genügend Zeit." Auch kann die eingesparte Zeit der Kraftfutteraufnahme genutzt werden um den Pferden Heucobs anzubieten. Die zusätzliche Aufnahme des Heus wirkt sich positiv auf den Wasserhaushalt der Distanzpferde aus, die so Wasser speichern und einer Dehydrierung entgegenwirken können.