Öl

öle: die Energielieferanten

Fette sind außerordentlich gute Energielieferanten. Pflanzenöle enthalten zum Beispiel gegenüber herrkömmlichen Mischfuttern das Dreifache an verdaulicher Energie. Dadurch lassen sich stärkereiche Futtermittel teilweise ersetzen und eine pH-Wert Absenkung vorbeugen.

Die Vorteile der Öl-Fütterung liegen aber nicht nur in dem hohen Energiegehalt. Der Einsatz von Ölen in der Pferdefütterung hat sich besonders bei Verdauungsstörungen bewährt. So wird die Gefahr von Verstopfungen reudziert. Außerdem wird die Aufnahem fettlöslicher Vitamine, die der Organismus selbst nicht produzieren kann, verbessert.

Obwohl das Pferd keine Gallenblase hat, ist es in der Lage Fette gut zu verwerten. Gallenflüssigkeit wird kontinuierlich aus der Leber in den Dünndarm abgegeben. So können bis zu 15 % Fett im Kraftfutter vom Pferd problemlos aufgenommen und verdaut werden. Die empfohlenen Mengen sollten jedoch nicht für längere Zeit überschritten werden, da dies zu gravierenden Verdauungsstörungen führen kann.

Die Extraportion Energie


Generell kommen in der Pferdefütterung nur Pflanzenfette zum Einsatz. Öle sollten immer kühl, luftdicht und dunkel aufbewahrt werden, um Oxidation zu vermeiden. Verdorbene Öle sind gesundheitsschädlich!
Um eine diätische Wirkung zu erreichen, müssen die unterschiedlichen Fettsäuremuster der Pflanzenöle berücksichtigt werden. Diese haben für die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten eine enorme Bedeutung.